Saturday, March 04, 2006

Colorado - The Mining Country

Als nächstes Ziel steure ich Silverton an. Von Tellurade aus geht es über zwei Pässe ins Herz des Mining Country. Heute sind all diese Goldgräberstätte nicht mehr aktiv. Anstelle der damaligen Hütten stehen heute Zweit- und Ferienwohnungen.
Ouray am Weg nach Silverton:


Selverton spricht mich immer wieder speziell an.
Das Goldgräberörtchen (wahrscheinlich hatte es auch Silbermienen wie der Name vermuten lässt) liegt auf 2840 m über Meer und ist nur über zwei Passstrassen von 3325, resp. 3389 Höhenmeter erreichbar.
Im Sommer wird das Örtchen noch einmal am Tag mit einer historischen Dampfeisenbahn bedient. Das Dorf lebt dann einmal am Tag (über Mittag) auf, wenn die Touristen die Dampfeisenbahn verlassen und dem Dorf einen Besuch abstatten. Alle Bars, Restaurants und Shops sind offen. Fährt der Zug wieder ab, so schliessen die meisten Läden und Restaurants wieder.
Im Winter ist es nochmals anders. Das Leben findet hier nur am Wochenende statt, nämlich wenn die Touristen zum Skifahren kommen. Dieses kleine Skiresort, ist nur Freitags, Samstags und Sonntags geöffnet.





In Phönix Arizona war es nicht möglich ein Fahrzeug mit Winterausrüstung zu bekommen. Da ich nicht wusste, wie die Strassen in den Rockys unterhalten sind, entschloss ich mich für einen 4WD Jeep.
Bei der Suche nach einem geeigneten Aussichtspunkt über Silverton wollte ich mit dem Jeep eine Schneebedeckte steile Rampe erklimmen.
Doch auch der Vierradantrieb mit Differenzialsperre hilft nicht, wenn man in einer Schneewechte und mit Sommerpneus(!) den darrunterliegenden Strassengraben übersieht.
Keine Menschenseele in der Nähe, keine Hilfe greifbar und die Temperatur beim Gefrierpunkt. Im Moment eine aussichtslose Lage.
Doch zum Glück war ein Snowmobile mit einer Schneeschaufel in der Nähe. Und nach einer halben Stunde Muskeleinsatz und mit Hilfe der Fussmatten kam der Wagen wieder aus dem Graben. Die Rampe überlies ich dann dem Snowmobile.



Ich fahre wieder nach Norden, dem Yellowstone Park entgegen. Vor mir öffnet sich das Tal. Die Berge weichen zurück und vor mir liegt wieder eine riesig lange und breite Hochebene.

Wo die Amerikaner jeweils die Namen hernehmen, entzieht sich meiner Kenntnis. Interessant zu wissen wäre es aber schon:



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